Felltraum

5 fatale Fehler beim Hundefell schneiden: Warum 2025 die Schermaschine im Fell hängen bleibt

Sabine

Ich bin langjährige Züchterin von Australian Labradoodles und Hundefriseurin. Seit vielen Jahren beschäftige ich mich mit natürlicher Fell- und Hundeflege – speziell für Hunde mit langem Fell und ohne saisonalen Fellwechsel. 

Inhaltsverzeichnis

Warum bleiben Schermaschinen überhaupt im Hundefell stecken?

Immer wieder höre ich: „Mein Hund hat laut HundefriseurIn ein besonders schwieriges Fell. Da kann man nichts machen – Zuhause selber scheren ist da unmöglich!“ Besonders interessant finde ich dabei, dass mir das sogar „Eltern“ von meinen eigenen Welpen erzählen, deren Fellstruktur ich natürlich ganz genau kenne.

Spoiler Alert: Das mit dem „schwierigen Fell“ ist ein hartnäckiger Mythos, der sich in der Hundewelt festgesetzt hat. Und ich kann dir als zertifizierte Hundefriseurin versichern: Die Wahrheit sieht ganz anders aus.

Lass uns mal genauer hinschauen, was wirklich passiert, wenn die Schermaschine im Fell hängen bleibt. Die Fellstruktur von Doodles, Lagottos und anderen Lockenhunden ist tatsächlich besonders – aber nicht „schwierig“. Sie ist einfach anders als bei Doppelfelligen Hunden und braucht deshalb auch eine andere Herangehensweise.

Was viele nicht wissen:

Das Steckenbleiben der Schermaschine hat meist wenig mit dem Fell selbst zu tun. Ich sehe immer wieder, dass es vor allem an zwei Faktoren liegt: der Vorbereitung des Fells und dem verwendeten Equipment. Wenn Hundebesitzer*innen mit frustrierten Berichten in meinen Salon kommen, stellt sich fast immer heraus, dass eines dieser Elemente – oder sogar beide – nicht optimal waren.

Denk mal an einen verworrenen Wolleknäuel. Würdest du versuchen, ohne die Knoten zu entwirren einen Pullover damit zu stricken? Wahrscheinlich nicht. Genauso verhält es sich mit dem Fell deines Hundes. Wenn die langen Locken, von Doodles und ähnlichen Rassen, verfilzt oder nicht richtig vorbereitet ist, hat selbst die beste Schermaschine keine Chance.

In meinem Felltraum-Scherkurs erlebe ich regelmässig, wie überrascht Besitzer sind, wenn sie sehen, dass ihr vermeintlich „schwieriges“ Hundefell plötzlich problemlos zu scheren ist.

Der Unterschied?

Die richtige Vorbereitung und das passende Equipment. Aber dazu kommen wir gleich noch im Detail.

Versteh mich nicht falsch – das Fell von Lockenhunden ist durchaus eine Herausforderung. Aber „unmöglich“ zu scheren? Definitiv nicht. Es ist eher wie ein Puzzle, bei dem du einfach die richtigen Teile in der richtigen Reihenfolge zusammenfügen musst. Und genau diese Teile schauen wir uns jetzt Schritt für Schritt an.

Die gute Nachricht ist: Sobald du verstehst, warum deine Schermaschine wirklich stecken bleibt, kannst du gezielt gegensteuern. In den folgenden Abschnitten zeige ich dir die häufigsten Fehlerquellen – und du wirst sehen, dass keiner davon mit einem „schwierigen Fell“ zu tun hat.

Fataler Fehler #1:
Die falsche Vorbereitung des Hundefells

„Ach, er hat nur ein paar kleine Knötchen am Bauch“ – diesen Satz höre ich in meinem Hundesalon so oft, dass ich innerlich schon zusammenzucke. Denn was viele Besitzer von Cobberdogs, Labradoodles und anderen Lockenhunden als „ein paar Knötchen“ wahrnehmen, entpuppt sich bei genauerer Untersuchung oft als grossflächige Verfilzung, die sich wie kleine Dreadlocks durchs gesamte Fell zieht.

Ein besonders eindrückliches Beispiel erlebte ich letztens mit einem Australian Labradoodle, dessen Besitzerin meinte, er hätte „nur um den Hals herum ein paar kleine Filzplatten“. Als ich mir den Hund genauer ansah, war das komplette Fell vom Haaransatz an bereits so stark verfilzt, dass selbst sanftes Bürsten für den Hund unangenehm war. In solchen Fällen bleibt oft nur noch die gefürchtete Notschur – und die wird garantiert nicht Instagram-tauglich.

Was viele unterschätzen: Oberflächliches Bürsten täuscht. Klar, wenn du über den Rücken deines Hundes streichst, fühlt sich das Fell vielleicht noch ganz okay an. Aber der wahre Zustand zeigt sich erst am Haaransatz, direkt an der Haut. Und genau da lauert die Tücke: Wenn sich hier bereits Verfilzungen bilden, hast du mit der Schermaschine später keine Chance.

Die Konsequenzen sind fatal. Eine Schermaschine – egal wie hochwertig – kann durch stark verfilztes Fell einfach nicht durchgleiten. Klar, mit einem ultrakurzen Scherkopf von 1 oder 1.5 mm könntest du theoretisch unter dem Filz durch kommen. Aber mal ehrlich: Dann sind wir eben bei der Notschur und willst du wirklich riskieren, dabei die empfindliche Haut deines Hundes zu verletzen?

Noch schlimmer wird es, wenn du versuchst, durch einzelne Knoten zu schneiden. Was dabei passiert, ist ein regelrechtes Fell-Desaster: Die Schermaschine zieht am Knoten, dadurch wird an dieser Stelle das Fell viel kürzer geschnitten als rundherum. Und selbst wenn du es schaffst, durch den Knoten zu kommen: Die verworrenen Haare darin sind wie eine Miniatur-Achterbahn. Sobald sich das geschnittene Fell wieder entspannt, stehen einzelne Haare in alle Richtungen ab. Von einem gleichmässigen Schnitt kannst du da nur träumen.

 

Und als wäre das noch nicht genug: Verfilztes Fell ist meist auch dreckiges Fell. Warum? Weil selbst das beste Hundeshampoo keine Chance hat, durch die verdichteten Filzstellen zu dringen. Der Dreck bleibt also im Fell – und führt dazu, dass deine Schermesser schneller stumpf werden. Bei Preisen von CHF 45.- aufwärts pro Schermesser ist das ein teurer Spass.

 

In meiner Felltraum-Hundepflege sehe ich leider allzu oft, wie unterschätzt dieses Problem ist. Oft kommen Besitzer zu mir, die völlig frustriert sind, weil ihre Schermaschine „einfach nicht funktioniert“. In Wahrheit ist es aber nicht die Maschine, die versagt – es ist die fehlende Vorbereitung des Fells, die zum Scheitern führt.

Fataler Fehler #2:
Deine Schermaschine ist nicht richtig gewartet

Wartung der Hundeschermaschine - häufige Pflegefehler vermeiden

Wenn du denkst, eine Schermaschine ist einfach ein Gerät, das du aus der Schublade holst, durch das Fell ziehst und dann wieder wegpackst – tja, dann habe ich schlechte Nachrichten für dich. Das geht wohl ein paarmal in Folge gut, aber danach erhältst du die Quittung. 😉

Besonders oft habe ich Kunden, die völlig verzweifelt mit ihrer Mini-Schermaschine zu mir kommen. „Sie geht einfach nicht mehr an, dabei ist sie noch fast neu!“, klagen sie. Wenn ich mir dann das Gerät ansehe, wird schnell klar: Die Maschine an sich ist noch völlig in Ordnung, aber das Schermesser war durch mangelnde Reinigung regelrecht mit dem Kamm zusammengeklebt. Die kleine Maschine hatte schlicht nicht genug Power, um die verklebten Klingen auseinander zu bringen. Das Ende vom Lied? Einmal schnell mit dem Fingernagel auseinander gedrückt und das Gerät lief wieder wie geschmiert; aber in Zukunft wird sie hoffentlich richtig gepflegt.  

Aber selbst wenn deine Schermaschine noch läuft – unterschätze niemals die Folgen mangelnder Wartung/Reinigung. Ein besonders tückisches Problem ist die Überhitzung. Stell dir vor, wie sich Fell, Hautschuppen und alte Ölreste zwischen den Klingen sammeln. Diese Ablagerungen erzeugen Reibung. Und Reibung bedeutet Hitze. Viel Hitze.

Wenn ein Schermesser zu heiss wird, passiert etwas Fatales mit dem Metall. Es wird – nennen wir es mal „nachgiebiger“. In diesem aufgeweichten Zustand wird dein teures Schermesser in Rekordzeit stumpf.

Ein stumpfes Schermesser ist nicht nur ärgerlich für deinen Geldbeutel (ja, diese Dinger sind wirklich nicht billig). Es ist vor allem eine Qual für deinen Hund. Statt das Fell sauber zu schneiden, zerrt und rupft es nur noch.

Und das Schlimmste: Von Fellness kann dein single coated Langhaarhund da nur träumen und er wird sich das wohl ganz genau überlegen, ob er das nächste mal freiwillig auf dem Schertisch stehen bleibt.

Fataler Fehler #3:
Ungeeignete Schermaschine für deinen Felltyp

„Speziell für Anfänger geeignet“ – diese Werbeversprechen aus Online-Shops klingen ja erstmal verlockend. Besonders wenn der Preis auch noch stimmt. Aber lass mich dir eine Geschichte aus meinem Züchterleben erzählen, die zeigt, warum billiges Equipment oft der teuerste Weg ist.

Erst letzte Woche kam eine verzweifelte Hunde-Mama mit ihrem Australian Labradoodle zu mir. Sie hatte online eine „Anfänger-freundliche“ Schermaschine gekauft – eine Wahl Motiva. Der günstige Preis hatte sie überzeugt. Das Ergebnis? Pure Frustration. Die Maschine blieb ständig im Fell hängen, und die Besitzerin war überzeugt davon, dass ihr „Lockenköpfchen“ einfach ein zu schwieriges Fell hätte. Was wir ja jetzt wissen; NICHT der Grund für das Versagen der Maschine verantwortlich ist.

Professionelles Equipment für Hundeschur - Schermaschine für Doodles

Wie man so schön sagt: Wer billig kauft, kauft zweimal.

Ein besonders tückisches Problem sind die mittleren Schermaschinen, wie z.Bsp. die Wahl Motiva eine ist, die in vielen Shops vollmundig für Ganzkörperschuren angepriesen werden. Diese Geräte sind eigentlich für Vor- und Detailarbeiten konzipiert. Sie haben schlicht nicht die Power, um durch das dichte Fell eines Lagottos oder Pudels zu kommen.

Versteh mich nicht falsch: die Wahl Motiva ist zum Beispiel eine wunderbare Maschine – ich liebe sie wirklich sehr, aber eben für Vor- oder Detailarbeiten. Sie ersetzt niemals eine Schermaschine, die tatsächlich für die Ganzkörperschur konzipiert ist.

Das wäre ungefähr so, als würdest du versuchen, einen Rasen mit einer Nagelschere zu mähen – theoretisch möglich, praktisch eine Qual.

Und dann kursiert da noch dieser hartnäckige Mythos über Aufsteckkämme. „Die bleiben ja nur im Fell hängen, kauf dir lieber einen längeren Scherkopf!“ – diesen gut gemeinten Rat höre und lese ich ständig. Ja, bei Plastik-Aufsteckkämmen stimmt das sogar. Die kannst du direkt in die Tonne werfen, die kommen bei fast keinem single coated Fell durch. Aber hochwertige Metall-Aufsteckkämme? Das ist eine ganz andere Geschichte.

Was ich in meiner täglichen Arbeit immer wieder sehe: Viele Hundebesitzer sparen an der falschen Stelle. Sie kaufen eine günstige Schermaschine aus dem China-Shop oder eine, die eigentlich für ganz andere Zwecke gedacht ist. Das Ergebnis? Die Maschine hat zu wenig Kraft, bleibt ständig stecken, und am Ende glauben die Besitzer, sie wären einfach zu ungeschickt zum Scheren.

Fataler Fehler #4: Der
Mythos vom 'besseren' langen Scherkopf

Professionelles Equipment für Hundeschur - Schermesser versus Aufsteckkamm für Lagotto Romagnolos

„Kauf dir unbedingt einen längeren Scherkopf, mit Aufsteckkämmen bleibst du nur im Fell hängen!“ – dieser vermeintliche Expertentipp kursiert überall.

Und ich muss es zugeben: Auch ich bin als Anfängerin auf diesen Mythos hereingefallen. Was ich dabei lernen musste, war eine schmerzhafte Lektion – im wahrsten Sinne des Wortes.

Lass mich dir von meiner ersten Erfahrung mit meinem Lockenhund Mimzy erzählen. Damals, noch völlig unerfahren, folgte ich dem Rat einer Tiermedizinischen Praxisassistentinn, die mir einen 9mm-Scherkopf als die einzig wahre Lösung empfahl. „Nimm ja keinen Aufsteckkamm; mit dem kommst du nie durchs Fell!“

Lange Scherköpfe haben einen entscheidenden Nachteil

Was dann passierte, werde ich nicht mehr vergessen: Mitten im Schervorgang riss Mimzy plötzlich ihr Bein weg. Erst da bemerkte ich, wie gefährlich heiss der Scherkopf geworden war. Zum Glück wurde sie nicht verletzt – aber ich war erschüttert. Seither rate ich allen Anfängern dringendst davon ab, mit dem langen Scherkopf zu arbeiten.

Lange Scherköpfe haben einen entscheidenden Nachteil – sie sind aus Metall, laufen mit der Zeit heiss und liegen direkt auf der Haut auf. Während ein Aufsteckkamm noch als schützender Puffer dient, kann ein überhitzter langer Scherkopf der direkt auf der Haut aufliegt deinen Hund regelrecht verbrennen.

Und nichts, wirklich nichts, zerstört das Vertrauen deines Vierbeiners in die Fellpflege so nachhaltig wie Schmerzen.

Aber es kommt noch besser (oder sollte ich sagen: teurer?). Da ist zum Beispiel dieser Mythos von den „sichtbaren Bahnen“ mit Aufsteckkämmen.

Ja, theoretisch kann man mit langen Scherköpfen ein gleichmässigeres Ergebnis erzielen. Aber – und das Verschweigen die meisten Berater – nur wenn du wie ein Profi arbeitest und zwei verschiedene Scherköpfe in derselben Länge verwendest: einen normalen Scherkopf und einen Finish-Scherkopf. Der normale zum Vorscheren, der Finish für das saubere Endergebnis (deshalb steht auf manchen Scherköpfen ein F oder FC für Finish cut).

Lass uns mal kurz die Zahlen sprechen lassen

Ein einzelner langer Scherkopf von 9.5 mm kostet dich schon um die 60 Franken. Willst du verschiedene Längen? Dann darfst du das mal zwei oder drei multiplizieren.

Für einen 13 mm-Scherkopf zahlst du 61 Franken, für den 9,5 mm nochmal 60 Franken, und wenn du dann noch den 16 mm dazu möchtest – tja, dann bist du nochmal 78 Franken los. Also mit zwei Längen: CHF 120.– bis CHF 140.– je nach Länge

Zum Vergleich: Ein hochwertiger 1,5mm-Scherkopf inklusive zwei Metall-Aufsteckkämmen für verschiedene Längen kostet dich insgesamt etwa 63 Franken.

Besonders bitter: Wenn du nur mit einem normalen (nicht Finish oder Finish Cut Scherkopf) langen Scherkopf arbeitest (weil hey, wer will schon das doppelte Geld ausgeben?), siehst du die berüchtigten „Bahnen“ genauso wie mit einem Aufsteckkamm.

Der einzige Unterschied? Du hast mehr bezahlt und riskierst dabei noch die Sicherheit deines Hundes.

Fataler Fehler #5:
Dein Timing stimmt nicht

„Ach, das Fell ist doch noch so schön lang!“ oder „Wir wollen mit der ersten Schur lieber noch warten“ – diese gut gemeinten Gedanken höre ich oft von Besitzern von Australian Labradoodles, Cobberdogs und anderen Lockenhunden. Was viele nicht ahnen: Gerade beim Timing lauern einige der fatalsten Fehler in der Fellpflege.

Besonders kritisch wird es beim berüchtigten ersten Fellwechsel. Anders als double coated Hunde haben unsere Lockenhunde zwar keinen saisonalen Fellwechsel, dafür aber einen umso dramatischeren Übergang vom Welpen- zum erwachsenen Fell. Und der hat es in sich!

Ein Labradoodle mit schönem, gepflegtem langen Fell und einer, bei dem gerade eine Notschur nötig war

In meiner Felltraum-Hundepflege sehe ich immer wieder das gleiche Muster: Beim Welpenfell lief noch alles wie geschmiert. Ein bisschen Bürsten hier, etwas Kämmen da – kein Problem! Doch dann, meist so um den 9. Monat herum, scheint sich das Fell von einem Tag auf den anderen gegen jede Pflege zu verschwören. Plötzlich verfilzt alles, was nicht niet- und nagelfest ist.

Der Hundefriseur hasst einfach Doodles!“, ist dann oft der verzweifelte Vorwurf von Besitzern, wenn ihr Liebling nach einer unvermeidlichen Notschur plötzlich wie ein schlaksiges Rehkitz aussieht – dünn und mit scheinbar endlosen Beinen.

Dabei ist es nicht der Hundefriseur, der hier „gemein“ war – es ist schlicht der verpasste richtige Zeitpunkt, der keine andere Wahl mehr liess: wenn das Fell zu fest verfilzt ist, dann bleibt nur die Notschur. Wie dieses eindrückliche Bild zeigt, das ich mit freundlicher Genehmigung eines professionellen Groomers hier teilen darf und was sie mit den Worten untermalte: „Das war KEIN bedauerlicher Einzelfall; wir bekommen praktisch jede Woche so einen Hund in den Salon!“

Ein besonders hartnäckiger Mythos macht die Sache nicht besser: 

Die Angst, dass frühes Scheren das Fell "zerstören" könnte.

Lass mich das ein für alle Mal klarstellen: Bei single coated Hunden wie spanischer Wasserhund oder reinrassigen Pudeln ist das kompletter Quatsch. Entweder du hast einen single coated Hund – dann kannst du scheren, wann immer nötig – oder du hast einen double coated Hund, den du ohnehin nicht scheren solltest.

Klar, wenn du einen dieser „modernen“ Doodle-Mixe hast, wird’s manchmal knifflig. Nicht alle «Züchter» haben selber genügend Ahnung und können dir garantieren, welchen Felltyp dein Hund entwickeln wird (selbst wenn sie es doch tun).

Aber genau deshalb ist professionelle Beratung so wichtig.

Besonders in der nassen Jahreszeit, wenn das Fell ständig feucht ist und sich mehr Dreck im Fell sammelt, steigt das Risiko von Verfilzungen dramatisch. Je länger das Fell, desto mehr Aufmerksamkeit braucht es zwischen den Terminen.

Fazit: Was bedeutet das jetzt für dich und deinen Lockenhund?

Wie du siehst, steckt hinter einer festfahrenden Schermaschine meist mehr als nur ein „schwieriges Fell“. Von falscher Fellvorbereitung über mangelhafte Wartung bis hin zu ungeeignetem Equipment und verpasstem Timing – jeder dieser Fehler kann dafür sorgen, dass deine Schermaschine im Fell hängen bleibt.

Besonders bitter ist: Oft verstärken sich diese Probleme gegenseitig. Ein schlecht gewartetes Gerät kämpft noch mehr mit verfilztem Fell. Ein zu langer Scherkopf wird noch schneller heiss, wenn das Timing nicht stimmt. Und ungeeignetes Equipment macht selbst die beste Fellvorbereitung zunichte.

Das Ergebnis? Frustrierte Hundebesitzer, die glauben, sie könnten ihren Vierbeiner nicht selbst pflegen. Gestresste Hunde, die die Fellpflege als unangenehm empfinden. Und natürlich: unnötige Ausgaben für Equipment, das nicht optimal ist.

Aber – und das ist die gute Nachricht – keines dieser Probleme ist unlösbar. Mit dem richtigen Wissen, der passenden Ausrüstung und einer systematischen Herangehensweise kann jeder lernen, seinen Lockenhund selbst zu pflegen. Wie das genau geht und welche Techniken dabei helfen, zeige ich dir Schritt für Schritt in meinem Scherkurs.

Darf man seinen Hund scheren. Oder nicht?

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